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Lesekreis Susan Sontag | 19-21 Uhr
24 Juli @ 19:00 - 21:00

Als eine der ersten Intellektuellen überhaupt analysiert Susan Sontag 1989 in ihrem Essay »Aids und seine Metaphern« den öffentlichen Diskurs über Aids in den USA und Europa. Zwölf Jahre nach ihrem bahnbrechenden Essay »Krankheit als Metapher« zeigt Sontag, wie Bilder und Metaphern das Denken über Aids zum damaligen Zeitpunkt prägen. Anders als in »Krankheit als Metapher« nimmt Sontag nun vor allem die politischen Dimensionen des Sprechens über Aids und über Krankheit im Allgemeinen in den Blick. Homophobie, Rassismus und Klassismus spielen in ihrem Essay ebenso eine Rolle wie globale Ungleichheiten, Nationalismus und Militarismus.
Eintritt frei (Anmeldung pro Termin unter sekretariat@literaturhaus-muenchen.de, keine Mehrfachanmeldung möglich)
Die Texte können in englischer und deutscher Sprache gelesen werden, die Diskussion findet vor allem auf Deutsch statt.
Weitere Termine (jeweils 19-21 Uhr)
- 9. Oktober (im Literaturhaus): »Über Fotografie« (Auszüge)
- 13. November (im glitch): »Das Leiden anderer betrachten«
Bei Fragen wendet Euch gerne an sekretariat@literaturhaus-muenchen.de!